Fregola Sarda mit Gemüse, auf Italienisch „Fregola Sarda alle Verdure“ genannt, ist eines meiner Lieblingsrezepte im Sommer – gern auch kalt genossen!
Fregola Sarda con Verdure ist ein herrlich rustikales, zugleich fein abgestimmtes Gericht aus der traditionellen Küche Sardiniens. Die Fregola – manchmal auch fregula geschrieben – ist eine sardische Pastasorte, die in winzigen Kügelchen daherkommt und optisch an Couscous erinnert. Doch anders als Couscous wird Fregola aus Hartweizengrieß mit Wasser handgerollt und anschließend im Ofen geröstet, was ihr das unverwechselbare nussige Aroma und den typischen Biss verleiht.
In der sardischen Küche wird Fregola meist mit Meeresfrüchten oder Tomatensugo serviert. Doch in dieser vegetarischen Variante zeigt sie ihre ganze Vielseitigkeit: Gemüse wie Zucchini, Aubergine, Paprika und Tomaten umarmen die Pasta mit mediterraner Frische, während frische Kräuter und ein gutes Olivenöl für Tiefe und Aroma sorgen.
Dieses Fregola Sarda mit Gemüse Rezept ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ideal für die gesunde Alltagsküche – voller Ballaststoffe, Vitamine und Geschmack. Das Gericht eignet sich hervorragend als leichtes Hauptgericht oder als Beilage zu Fisch oder gegrilltem Käse.
Das original Rezept für Fregola Sarda mit Gemüse
Fregola Sarda mit Gemüse – das Sardische Nudelgericht
Küche: ItalienischSchwierigkeit: Mittel4
Portionen35
MinutenZutaten
300 g Fregola Sarda
1 kleine Aubergine
1 Zucchini
1 rote Paprika
150 g Kirschtomaten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl extra vergine
600 ml Gemüsebrühe (heiß)
1 TL Tomatenmark
Salz und Pfeffer
Frische Kräuter: z. B. Basilikum, Petersilie oder Thymian
Optional: geriebener Pecorino Sardo oder geröstete Pinienkerne
Anweisungen
- Gemüse vorbereiten: Aubergine, Zucchini und Paprika in kleine Würfel schneiden. Kirschtomaten halbieren, Zwiebel und Knoblauch fein hacken.
- Gemüse anbraten: In einer großen Pfanne oder einem breiten Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze anschwitzen. Aubergine, Paprika und Zucchini zugeben und etwa 8–10 Minuten anbraten, bis das Gemüse weich und leicht gebräunt ist.
- Fregola und Tomaten zugeben: Die Fregola Sarda, das Tomatenmark und die Kirschtomaten unterrühren. Kurz mitrösten.
- Mit Brühe aufgießen: Nach und nach heiße Gemüsebrühe zugeben, ähnlich wie bei Risotto. Regelmäßig rühren, damit nichts ansetzt. Insgesamt etwa 15–18 Minuten garen, bis die Fregola al dente ist und die Flüssigkeit größtenteils aufgenommen wurde.
- Abschmecken und verfeinern: Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Frische Kräuter unterheben. Wer mag, kann geriebenen Pecorino darüberstreuen oder Pinienkerne zum Garnieren verwenden.
- Anrichten: Die Fregola Sarda auf Tellern anrichten und mit einem Schuss Olivenöl beträufeln. Sofort servieren.

Unsere Beilagenempfehlungen zur Fregola Sarda mit Gemüse
Ergänzende mediterrane Beilagen
- Gegrillter Halloumi oder Provola affumicata
- Marinierte Oliven und Artischocken
- Rucolasalat mit Zitronen-Dressing
Für ein sardisches Menü
- Pane Carasau (sardisches Fladenbrot) als Vorspeise
- Seadas mit Honig als Dessert
- Ricotta salata als Topping

Für mehr Aroma im Hauptgericht
- Mit Safran oder Kurkuma verfeinern
- Etwas Zitronenzeste oder Chili hinzufügen
- Mit frischem Minzöl beträufeln

Häufig gestellte Fragen zu Fregola Sarda mit Gemüse
Was ist Fregola Sarda und wie wird sie hergestellt?
Fregola Sarda ist eine sardische Pastaspezialität aus Hartweizengrieß, die von Hand zu kleinen Kügelchen gerollt und im Ofen geröstet wird. Sie hat ein nussiges Aroma und eine bissfeste Konsistenz.
Kann ich Fregola durch Couscous ersetzen?
Couscous ähnelt der Fregola optisch, hat aber eine andere Textur und kein Röstaroma. Als Ersatz ist er möglich, das Ergebnis wird aber weicher und weniger kernig.
Ist das Gericht Fregola Sarda mit Gemüse vegan?
Ja, das Grundrezept ist vegan. Achten Sie darauf, keinen Käse hinzuzufügen oder pflanzliche Alternativen zu verwenden.
Wie lange hält sich Fregola Sarda mit Gemüse?
Im Kühlschrank hält sich das Gericht luftdicht verschlossen etwa 2 Tage. Vor dem Servieren mit etwas Brühe oder Olivenöl wieder erwärmen.

